The Last Frontier  - der Begriff erfasst Alaska sehr gut! In keinem anderen Land haben wir uns so “am Ende der Welt” gefühlt wie hier. Allein     schon     im     Namen     schwingen     Sehnsüchte     mit     nach     Abenteuer,     Freiheit      und ungezähmter    Natur !   Goldrausch,   Pioniergeist,   kalbende   Gletscher,   menschenleere   Weiten, imposante Gebirgsmassive - das Reich von Grizzlys , Wölfen, Elchen, Lachsen ... Klar,    dass    uns    das    interessierte,    aber    wir    hatten    auch    von    Kälte,    schlechtem    Wetter     und Moskitoschwärmen    gehört   ...   erst   die   Begeisterung   von   Bekannten   über   ihre   Alaskareise   machte uns richtig neugierig. Obwohl   wir   auf   unserer   ersten   Reise   2008    vom   Wetter   nicht   immer   verwöhnt   waren,   hatte   uns Alaska   so   in   den   Bann   gezogen,    dass   wir   uns   sicher   waren,   noch   einmal   zurückzukommen.   Das taten   wir   2014 ,   diesmal   allerdings   sehr   individuell   und   flexibel.   Wir   buchten   nur   das Auto   sowie   das erste Hotel vor und konnten unsere Reiseroute so an die Wetterbedingungen   anpassen . Die   grandiose   wilde   Landschaft   und   interessante   Tierwelt    sind   beeindruckend,   aber   auch   der “Way    of    life” !   Zwar   gibt   es   inzwischen   in   Alaska   eine   gut   ausgebaute   Infrastruktur    -   neue breite   Straßen   auf   den   Hauptrouten,   Shopping   Center   etc.   -   besonders   im   Großraum   Anchorage fehlt   es   an   nichts.   Aber   gleich   daneben   beginnt   das   Alaska,   wie   man   es   sich   vorstellt .   Selbst Bären verirren sich manchmal auf einen RV Park in Anchorages Stadtmitte! Angel   kaufen   und   schnell   mal   zwischendurch   Lachse    fischen,   am   Wochenende   mit   dem ATV   oder Boot    auf    die    Jagd    -    auch    mit    Pfeil    und    Bogen,    russisch-orthodoxe    Siedlungen,    schwangere Buschpilotinnen   -   der   Lebensstil   ist   sehr   individuell.   Für   uns   sehr   spannend   zu   sehen,   wie   sich die Menschen den, trotz aller moderner Technik, extremen Lebensbedingungen anpassen.
Alaska
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1867 für 7,2 Mio. US $ (= 2 Cent je Acre = 4.046,9 qm) von Russland an die USA verkauft wurde seinen Namen aus dem Eskimo-Wort Alaxsxaq ableitet, das Halbinsel oder großes Land bedeutet als 49th Bundesstaat der USA doppelt so groß ist wie der zweitgrößte Texas eine Hauptstadt Juneau hat, die nur per Boot oder Flugzeug erreichbar ist eine 6.600 Meilen lange Küste hat, mehr als die “Lower 48” zusammen 17 der 20 höchsten Berge der USA hat, darunter den Mt. McKinley mit 6.194 m der höchste Berg Nordamerikas Dog Mushing (Hundeschlitten lenken) als “Staatssport”, Vergissmeinnicht als “Staatsblume” und den Elch als “Staats-Landtier” hat mehrere Gebirge mit vielen noch aktiven Vulkanen hat - 1986 explodierte der Mt. Augustine nahe Anchorage, 1964 gab es dort ein Erdbeben in der Stärke von 9.2 auf der Richter-Skala die Rekord-Höchsttemperatur 1915 in Fort Yukon bei 37,8° C und die Rekord- Tiefsttemperatur 1971 im Prospekt Creek Camp  bei - 62°C lagen
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Die   Reisesaison   in   Alaska   ist   relativ   kurz   -   von   Mitte   Mai   bis   Mitte   September    und   besonders   in   den   Sommermonaten   sind   Hotels,   Lodges   und   Campingplätze gut   gebucht.   Auch   die   Einheimischen   sind   dann   unterwegs   und   zur   Lachssaison   kann   es   eng   werden.   Ab   dem   zweiten   Septemberwochenende   schließen   einige Unterkünfte und das Tourangebot wird geringer oder ganz eingestellt.
Reisen in Alaska 
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Anchorage & Umgebung - Matanuska Gletscher
Wetter   /   Insekten   /   Wanderwege Kein   Alaskaner   traut   der   Wettervorhersage    -   das   beschreibt   schon,   wie unberechenbar   und   je   nach   Region   sehr   unterschiedlich,   das   Wetter   sein kann.   So   sind   z.   B.   Juli   und   August   regenreiche   Monate   in   Fairbanks,   im Südwesten   ist   es   dagegen   dann   relativ   trocken.   Freunde   von   uns   hatten   im Juni   Perioden   mit   über   30°C.   Aber   die   Temperaturen   können   auch   auf   0°   C sinken   (Hello   Bay   Camp,   Denali   NP)   und   wenn   noch   Wind   dazu kommt, wird es bitterkalt. Bei   der   Reiseplanung   sollte   man   auch   die   Insekten   wie   Moskitos und    Sandfliegen    (auch    no-see-ums    genannt)    nicht    außer   Acht lassen.   Sie   können   einem   die   Freude   an   der   schönsten   Natur verleiden.   Gut   Aug/Sept.   Moskitospray   Nobite   hat   sich   bewährt, gibt es auch für Kleidung. Im   Frühsommer   können   Wanderwege   noch   geschlossen   bzw.   sehr   matschig sein. Reisezeit In   Abwägung   der   Vor-   und   Nachteile   haben   wir   uns   zweimal   für   das   Ende der   Saison,   Mitte   August   bis   Mitte   September    als   Reisezeit   entschieden. Die   Wetterlage   im   Süden   ist   dann   zwar   nicht   ganz   so   stabil,   weil   immer wieder    Wolkenwirbel    vom    Meer    bis    zur   Alaska    Range    ziehen,    aber    dem begegneten wir bei der zweiten Reise mit einer flexiblen Reiseplanung. Für   diese   Zeit   spricht:    E nde   der   Saison,   weniger   Touristen,   Reisen   ohne lange    Vorbuchung    der    Unterkünfte/Touren    möglich,    man    kann    flexibel    auf Wettersituation    reagieren,    Temperaturen    moderat,    Insekten    halten    sich    in Grenzen,      Unterkunfts-/Wohnmobilpreise      evtl.      etwas      günstiger,      tolle Herbstfärbung , Lachse angeln ohne Riesenandrang noch möglich. Tipp :  Angellizenz für 14 Tage kaufen Straßen   /   Infrastruktur   /   Fahrzeuge Die   Hauptstrecken   sind   geteert   und   gut   ausgebaut ,   problemlos   mit   PKW befahrbar.   Wichtig   für   die   Reiseplanung:   Highways   in   abgelegene   Gebiete gehen     in     Schotterstrecken     über,     je     nach     Auto-/Wohnmobilvermieter unterliegen   sie   unterschiedlichen   Fahrtbeschränkungen   oder   sind   verboten zu   befahren.   Sehr   beliebt,   aber   auch   nicht   billig,   sind   in   Alaska   robuste   Pick- Up   Camper,    mit   denen   man   viele   Schotterstrecken   befahren   darf   und   seine Unterkunft    gleich    dabei    hat.    Wir    waren    2008    mit    einem    großen    30    feet Wohnmobil    von    Cruise   America    und    2014    mit    einem    SUV     Jeep    Grand Cherokee unterwegs. Wohnmobil - Cruise America ist ein großer, günstigerer Anbieter, Fahrzeuge mit Qualitätsabstrichen, 30 feet RV war billiger als kleine, viel Platz, allerdings ist durch die Größe die Mobilität eingeschränkt (schnell anhalten, Bergstrecken, einparken etc.), Standplätze in RV Parks in der Hauptsaison besser mit Reservierung, Fahrten auf offiziellen Straßen (z. B. ungeteerter Denali Highway) waren erlaubt -  bestimmte Strecken ganz verboten (Fahrtverbotsliste)!
SUV - Über Dertour buchten wir 2014 beim Vermieter Hertz einen für Alaskaverhältnisse sehr günstigen SUV (54 €/Tag - umfangreiche Versicherung ohne SB). Allerdings ist auch mit einem Allrad nur das Befahren von befestigen sprich geteerten Straßen erlaubt - bestimmte Strecken ganz verboten (Fahrtverbotsliste). Für unsere Reiseroute war dies ausreichend, möchte man aber z. B. zum Yukon nach Dawson City oder zum Dach der Welt, muss man ein teureres Fahrzeug von Spezialvermietern buchen, die diese Strecken erlauben. Einkaufen /Unterkünfte/Touren - Besonders im Großraum Anchorage oder Fairbanks findet man als Tourist alles, was man braucht: Hotels, RV Parks, Shopping Center, Supermärkte, Restaurants, Krankenhäuser. Aber auch entlang der Touristenrouten kann man sich versorgen. Eine gute Orientierung bietet hier die schon legendäre Milepost, in der man Meile für Meile die Einrichtungen an den Highways nachschlagen kann. Da die Zahl der Unterkünfte, Tourangebote, Autos, Wohnmobile beschränkt ist, kommt man in der Hauptsaison kaum um eine Vorbuchung herum. Wer flexibel reisen möchte, weicht daher besser auf die “Shoulder- Seasons” Mitte Mai/Mitte Juni und Mitte August/Mitte September aus. Tipps :    Mobilfunk:   Handy-Karte   von   AT&T   in   Deutschland   kaufen,   hat   2014 in   Alaska   gut   funktioniert   Navigation:   Die   App   Scout   (Samsung   S4,   Android) kennt selbst kleine Feldwege, 2014 sehr gut Preise   /   Essen Entsprechend    der    begrenzten    Kapazitäten,    der    abgeschiedenen    Lage,   vieles    muss    eingeführt    werden    und    rauen    Bedingungen,    ist    Alaska    kein günstiges   Reiseland. Alles   ist   teurer   als   in   den   “Lower   48”.   Unterkünfte   2014 ab 130 US$/pN. So   sind   die   köstlichen   “Alaska   King   Crabs” ,   die   man   in   den   Restaurants serviert   bekommt,   auch   kein   Schnäppchen   (2014:   1   Pfund   45   US$).   Neben dem   üblichen   amerikanischen   Essen   findet   man   in Alaska   natürlich   Fisch   und Meeresfrüchte    auf   dem   Speisezettel.   In   den   Touristenorten   gibt   es   einige gute   Lokale ,   die   moderne   leckere   Küche   anbieten   und   den   frischen   Fisch nicht   nur   “fried   und   battered”   auf   den   Tisch   bringen.   Auch   viele   “Organic”- Produkte   werden   verwendet.   Eine   Empfehlung   zum   Essen   sind   meist   die urigen   Brewery   Restaurants ,   die   sich   auch   in Alaska   ausgebreitet   haben.   Da gibt es tatsächlich auch leckeres Bier ! Lecker   und   günstig   zum   Lunch   -   frisch   zubereitete   Sushis   in   den   großen Supermärkten.
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